von Klaus

Ernährung

Für uns ist Honig eine Delikatesse – für Bienen ist er lebenswichtig. Honig dient als Nahrungsreserve in Zeiten, in denen keine Blüten verfügbar sind – etwa im Winter oder bei schlechtem Wetter. Er wird aus Nektar oder Honigtau gewonnen, eingedickt, enzymatisch verändert und sorgfältig in Waben eingelagert.

Ein Bienenvolk produziert nur dann Honigüberschuss, wenn die Versorgung der Brut und der eigenen Ernährung gesichert ist. Daher ist Honig auch ein Zeichen für ein gesund funktionierendes Volk mit ausreichend Blütenangebot in der Umgebung.

Spannend ist auch die Sortenvielfalt: Je nachdem, welche Pflanzenarten die Bienen anfliegen, unterscheidet sich der Honig in Geschmack, Farbe und Konsistenz. Akazienhonig ist beispielsweise hell und flüssig, während Rapshonig eher fest und mild ist. Diese Unterschiede erzählen viel über die jeweilige Region und den Blühzeitpunkt der Pflanzen.

Wer regionalen Honig kauft, unterstützt nicht nur Imker, sondern auch den Erhalt lokaler Ökosysteme. Und er bekommt ein echtes Naturprodukt – direkt aus dem Bienenstock.